Freitag, 24. April 2015

Aus "Lottis Kinderbücher" wird "Lottis Kinder"

Oft werde ich gefragt, ob ich neben tollen Büchern nicht auch schöne Spiele, lustige Basteltipps, Rezepte oder Ausflugsideen habe. Habe ich! Wir lieben es, in der Küche gemeinsam herumzuexperimentieren, neue Spiele auszuprobieren und gemeinsam die Gegend zu erkunden - ganz egal, wo wir gerade sind. Daher wird aus "Lottis Kinderbücher" nun "Lottis Kinder".

www.lottis-kinder.com


Auf "Lottis Kinder" findet ihr ab jetzt Rezepte, Spiele, Ausflugstipps und Ideen für gemeinsame Unternehmungen. Ideen für die Freizeit und natürlich weiterhin viele, viele Rezensionen zu Kinderbüchern.

Ich hoffe, ihr zieht gemeinsam mit uns um und habt mit "Lottis Kindern" genauso viel Spaß wie bisher.


Dienstag, 20. Januar 2015

Basteln, Spielen und Toben

Kennt Ihr diese Tage? Ihr holt Euer Kind vom Kindergarten ab und es hat keine Lust, irgendetwas zu spielen? Ihr sitzt an einem verregneten Sonntag daheim, habt die Lego-Kiste schon fünf Mal gelehrt, Märchen gelesen bis ihr heiser seid und trotzdem hat euer Spross auf nichts mehr Lust? Aus diesen kleinen Momenten heraus habe ich gerade ein E-Book veröffentlicht, in dem ihr Tipps zum Basteln, Spielen und Toben findet.

Das E-Book erhaltet ihr bei Amazon unter DIESEM LINK.



Und damit ihr wisst, worauf ihr euch einlasst, hier ein paar Impressionen aus unserem Spiel- und Bastelalltag:


Hier sind wir gerade dabei, lustige Schnipselbilder zu basteln. 



 Kartoffeldruck ist uralt, bestimmt kennt ihr ihn noch aus eurer eigenen Kindheit. Bei uns sind Papierkronen mit Kartoffeldruck-Muster nach wie vor der Renner an lustigen Bastelnachmittagen.


Steine - die gibt es bei uns kistenweise. Damit sie nicht nur in einer Ecke herumliegen, bemalen wir sie gern. Toll ist auch ein selbstgemachtes Stein-Domino oder ein niedliches Steinmännchen. 


Noch nicht so ganz professionell, aber auf jeden Fall schwimmfähig ist unser kleines Floß.

Diese und viele andere Projekte findet ihr in meinem kleinen Ratgeber. Wenn ihr selbst noch ein paar Bastel- und Spielideen habt, freue ich mich, wenn ihr sie als Kommentar mit mir teilt!

Montag, 27. Oktober 2014

Kamfu mir helfen?

von Dirk Schmidt und Barbara Schmidt

ab 3 Jahre


Schon im März hatte ich euch von dem Kinderbuch "Bitte blubb blubb rette mich!" berichtet, in dem ein Elefant in einen Teich plumpst. Seine verzweifelten Versuche, sich daraus zu befreien haben bei uns für eine Menge Spaß gesorgt. Nun endlich ist uns der Vorgänger dieses Bilderbuches, "Kamfu mir helfen?", über den Weg gelaufen.


Auf der Seite des Grafikers und Illustratoren Dirk Schmidt könnt ihr einen Blick auf die witzigen Illustrationen werfen und euch selbst davon überzeugen, wie spritzig auch dieses Kinderbuch ist. In den Teich fällt hierbei niemand. Die Geschichte ist jedoch nicht weniger einfallsreich und lustig. Der sympatische, tolpatschige Elefant ist mal wieder zu schnell unterwegs. Er stolpert, purzelt den Hügel hinunter und verbiegt sich dabei seinen Rüssel. Nichts scheint zu helfen. In Rudyard Kiplings "Das Elefantenkind" kommen die Elefanten überhaupt erst zu ihrem langen Rüssel, indem das gefährliche Krokodil daran zieht. Dem Tolpatsch von Dirk und Barbara Schmidt ist damit leider nicht zu helfen. Wie gut, dass die anderen Tiere so tolle Ideen haben. Mal schauen, welche Vorschläge der Ameisenbär so parat hält, oder das gefräßige Schwein. Die besten Ideen jedoch hat eine kleine Fliege, die nicht nur mutig ist, sondern auch für ein gutes Ende sorgt - zumindest für den Elefanten.

Das Kinderbuch "Kamfu mir helfen?" zeichnet sich durch eine besonders lebendige, dynamische und einfallsreiche Sprache aus. In Reimen erzählt Barbara Schmidt die Geschichte des tölpeligen Elefanten. Alltagssprachliche Ausrufe haben hierin ebenso Platz, wie Sprachspiele, die den verbogenen Rüssel und seine Folgen verdeutlichen und zugleich für viele Lacher bei Leser und Vorleser sorgen. Untermalt wird die gereimte Erzählung von den Illustrationen von Barbara Schmidts Sohn, Dirk Schmidt. Jede Illustration für sich genommen erzählt aussagekräftig und ideenreich das Geschehen. Hierbei kommen neben der Erzählung an sich ganz eigene Einfälle zum Tragen. So nutzt der Ameisenbär einen kleinen Handstaubsauger, um die Ameisen zu fangen, ein kleiner Vogel beobachtet heimlich Seite für Seite das Geschehen und die Fliege kommt in Sneakern daher. Ein Muss für alle, die sich bei "Bitte blubb blubb rette mich!" vor Lachen kringeln konnten!

Dirk Schmidt und Barbara Schmidt: Kamfu mir helfen? Kunstmann, München 2009.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Autorenporträt: Karin Weiss



Wo Krokodile fliegen lernen

 

Karin Weiss ist Malerin und Autorin zugleich. Den Spagat zwischen der Malerei und dem Schreiben zu meistern, schaffen nicht viele. Manch einer kommt dabei ins Straucheln. Nicht so Karin Weiss. Mit beiden Beinen steht sie fest auf dem Feldsteinboden in ihrem Atelier. Zwischen den weiß gekalkten Wänden des umgebauten Stalltraktes fällt der Blick durch das Fenster direkt auf den Dümmer See.

Wer Karin Weiss erlebt, kann sich kaum vorstellen, dass sie jemals etwas anderes getan hat, als zu malen. Die hochgewachsene, jugendlich wirkende 46-Jährige hat wache Augen, die ihre Umgebung bis ins kleinste Detail wahrzunehmen scheinen. Große, schwingende Schritte charakterisieren ihren Gang. Ihre langen Beine stecken in Jeans. Das kupferfarben schimmernde Haar hat sie, farblich passend zum Shirt, mit einem Haarclip mit türkisem Stein gebändigt. Gemalt hat sie immer. „Ich war als Kind vier Jahre lang an einer Waldorfschule“, berichtet Karin Weiss. Dass eine künstlerische Erziehung dort einen besonderen Stellenwert genießt, hat wohl mit dazu beigetragen, dass sie den Pinsel nie aus der Hand gelegt hat. „Kinder malen ja alle“, erklärt sie, „in dem Alter, in dem andere dann damit aufhören, habe ich einfach weitergemacht“. Ihr erster Brotberuf wurde die Malerei dennoch nicht.

Geboren wurde Karin Weiss 1968 in Braunschweig. Sie ist im saarländischen St. Wendel aufgewachsen. Dort hat sie auch ihr Abitur gemacht. Schon während ihrer Schulzeit konnte sie bei der Saarbrücker Zeitung Presseluft schnuppern. Nach ihrem Studium der Slawistik und Germanistik hat es sie dann erst einmal in die Welt hinaus gezogen. Längere Aufenthalte in St. Petersburg und Kiew folgten, bevor sie in ihrem Job als freie Journalistin gelandet ist. Ihre Arbeit als Radio- und Fernsehjournalistin beim NDR habe ihr viel Spaß gemacht. Das Malen aber hat sie während all dieser Jahre nie aufgegeben. Auf Wochenendakademien hat sie Gleichgesinnte getroffen, mit großen Formaten und breiten Pinseln experimentiert.
Zwei Jahre nach ihrem Umzug nach Mecklenburg-Vorpommern, im Jahr 2003, hat sie sich entschlossen, die Malerei nicht mehr nur nebenberuflich zu betreiben, sondern zu ihrem Hauptberuf zu machen. Ein Meilenstein auf diesem Weg ist die erfolgreiche Bewerbung beim Berufsverband Bildender Künstler im Jahr 2007 gewesen. Sie selbst war ohne Weiteres davon ausgegangen, Mitglied zu werden. Erst im Nachhinein hat sie erfahren, wie schwierig eine solche Aufnahme werden kann und welche Anerkennung diese dementsprechend ausdrücke.

Nun entstehen in ihrem Atelier in der Nähe von Schwerin, unter anderem abstrakte Acrylmalereien, Drucke, Holzschnitte, Keramiken, Lampen und Postkarten. Hier bietet sie zudem verschiedene Workshops und Kurse an, in denen die Teilnehmer selbst Drucke oder Bilder herstellen, töpfern oder auch Lampen bauen können. In den Workshops arbeiten die Teilnehmer oft an völlig unterschiedlichen Projekten. Die Arbeit des jeweils anderen bietet jedoch nicht nur den Gästen, sondern auch der Künstlerin selbst neue Quellen der Inspiration.

Neben ihrer Tätigkeit als bildende Künstlerin und Dozentin blieb Karin Weiss dem Schreiben auch weiterhin treu. Im Jahr 2013 hat sie ihr erstes Kinderbuch mit dem Titel „Kroko träumt nach anderswo“ veröffentlicht. Bis sie ihre Idee verwirklicht und das Buch endgültig seinen Platz auf den Ladentischen des Buchhandels gefunden hatte, vergingen sieben Jahre. „Es ist ein künstlerisches Buch“, betont die Autorin. Alles darin stammt von ihr selbst. Sie hat nicht nur die Verse gedichtet, sondern auch die Schrift selbst entworfen. Die Buchstaben hat sie aus Linolplatten geschnitzt, bevor sie als Computerschrift „kroko sans serif“ installiert wurden. Die Illustrationen sind als Mischung zwischen Druck und Malerei entstanden. Die 90 x 60 Zentimeter großen Originale in Acryl hat Karin Weiss im Jahr 2013 in einer Ausstellung in ihrer eigenen Werkstatt-Galerie präsentiert. Die Bilder sind in dunklen Farben gehalten. „Das gefällt nicht jedem“, meint die Malerin und ergänzt: „Kinder haben damit komischerweise überhaupt keine Probleme“.

Derzeit schreibt sie im Rahmen der Kreativ-Plattform „Oetinger 34“, einem in der BETA-Phase befindlichen Projekt des Oetinger-Kinderbuchverlages, an einem neuen Buch. Dieses Mal handelt es sich um ein phantastisches Kinderbuch für Kinder zwischen neun und zwölf Jahren, das voraussichtlich im Dezember fertig wird. Bei ihrem Schreibprozess wird sie unterstützt von einer Lektorin und einer Leserin. Die Geschichte spielt an vielen verschiedenen Orten, die die Autorin selbst besucht hat. So hat sie im Buch beispielsweise ihre Arbeit als Dolmetscherin auf einem Schiff verarbeitet und es kommen viele Plätze darin vor, die sie von ihrem Aufenthalt in Kiew kennt. „Manches hat sich natürlich verändert“, erklärt Karin Weiss. „Das muss ich dann auch recherchieren.“ Schließlich sollten die Orte schon stimmen, auch wenn es ein phantastisches Kinderbuch werden wird.

Ausgewogen ist die Arbeit an zwei Fronten auch bei Karin Weiss nicht immer. Es gibt Zeiten, in denen steht die Malerei an erster Stelle, in anderen geht ihr das Schreiben leichter von der Hand. Künstlerisches Schaffen ist auch bei ihr ein Prozess, der ständigen Veränderungen, ständigen Weiterentwicklungen unterworfen ist und sich mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert sieht. Derzeit steht ein Umzug der Werkstatt-Galerie nach Schwerin an, der sicher einige Veränderungen mit sich bringen wird. Gespannt sein dürfen darauf nicht nur die Schweriner!

Wer mehr über Karin Weiss und ihre Arbeit erfahren und sich selbst ein Bild von ihr machen möchte, findet HIER ihre Website. 

Montag, 20. Oktober 2014

kroko träumt nach anderswo

von Karin Weiss



 




Krokodile gehören zu unseren Lieblingstieren. Im Rostocker Zoo konnten wir ihnen schon ganz nah kommen, noch bevor die kleinen Kinderhände überhaupt bis zur Scheibe reichten. Mittlerweile bevölkert dieses Riesenexemplar je nach Bedarf Küche, Bad oder Kinderzimmer:



Entdecken wir ein Kinderbuch über Krokodile sind wir schnell gewillt, ihm einen Platz in unserem Bücherregal freizuräumen. Dass ich auf "kroko träumt nach anderswo" gestoßen bin, ist ein ungewöhnlicher Zufall. Ich hatte das große Glück, Krokos Erfinderin, Karin Weiss kennenzulernen. Sie hat das Kinderbuch rund um das kleine Krokodil von vorn bis hinten selbst gemacht. Dabei sind neben einer einzigartigen Schrift außergewöhnliche Illustrationen entstanden, die den Leser zusammen mit Kroko ins Land der Phantasie entführen. 

Kroko ist ein Krokodil, das wenig schläft und viel nachdenkt. Wenn er doch nur wüsste, wie man Spaß haben kann! Das von Krokos Gejammer genervte Nilpferd bringt ihn schließlich doch noch auf eine Idee - fliegen müsste er können. Das wäre schön! Inspiriert von einem Falter unternimmt Kroko die ersten Flugversuche und landet dabei auf dem harten Boden. Auch der nächste Flugversuch, den Kroko von einem Ast aus startet, endet nicht gerade sanft. Dann aber entdeckt Kroko etwas, was es ihm am Ende doch noch möglich macht, sich den Wunsch vom Fliegen zu erfüllen, bis er endlich ins friedliche Reich der Träume entschlummern kann. 

Die Geschichte des Krokodils, das unbedingt fliegen lernen möchte und es am Ende sogar schafft, ist in ungewöhnlichen Reimen verfasst. Interjektionen, Ausrufe und Lautmalereien, wie "hach!!!", "oh!", "hopp!" oder "peng!" verschaffen der Erzählung Gehör, während die Wahl von Substantiven wie "der Grüne!" oder "Blütenstiele" dem Leser die Welt der Farben öffnet. Die Illustrationen, die die Geschichte begleiten, sind in dunklen Farben gehalten, ohne dabei trüb oder düster zu wirken. Vielmehr machen sie dem Leser und Betrachter Krokos Geschichte, seine Emotionen, auf einfühlsame und konzentrierte Art und Weise zugänglich. Entstanden sind die Bilder als Mischung zwischen Druck und Malerei in Acryl. 


Wer Lust hat, mehr über die Malerin und Autorin Karin Weiss zu erfahren, kann sich hier über sie und ihre Arbeit informieren. Wer meinen Blog in dieser Woche wieder besucht, kann sich außerdem auf ein spannendes Porträt über die Autorin freuen!

Karin Weiss: Kroko träumt nach anderswo. Kajan Verlag, Dümmer 2013.


"Kroko träumt nach anderswo" ist im Kajan Verlag entstanden und entweder dort oder im Buchhandel erhältlich.

Freitag, 13. Juni 2014

Streichelgeschichten. Massage für kleine Hände

von Jutta Bläsius

Kinder sind in der Regel begeistert von ihrem Körper. Bewegung, Sinneseindrücke, das Ertasten von Gegenständen, das Fühlen von Oberflächen - all dies sind Erfahrungen, die Kindern dabei helfen, die Welt zu entdecken, sie ERFAHRBAR zu machen. Massagen sind eine tolle Möglichkeit, das Fühlen mit dem Kennenlernen des eigenen Körpers zu verbinden und zugleich Spannungszustände abzubauen. Mein Kind habe ich als Baby täglich massiert. Sein Interesse an den Massagen war allerdings vorbei, sobald sich sein Aktionsradius erweiterte. An Stillhalten, Stillliegen oder Stillsitzen war nach dem Laufenlernen nicht mehr zu denken.

Die "Streichelgeschichten" von Jutta Bläsius beschränken sich nicht auf die Massage an sich. Bei ihnen steht nicht allein das Massiertwerden im Fokus. Die Massagen können Kindern gegenseitig durchgeführt werden. Viele eignen sich als Eigenmassagen, aber natürlich können auch Eltern oder Großeltern die Kinder massieren. Jede vorgestellte Massage wird mit Hinweisen und Erklärungen eingeleitet. Die Massage begleitet ein Massagetext in Form von Reimen. Spannend vorgetragen führen diese dazu, dass die Massage ein interessantes Erlebnis für viele Sinne und keinesfalls langweilig wird. Neben zahlreichen Massagegeschichten enthält das Buch Anregungen zu unterschiedlichen Massagearten und Gegenständen, wie Murmel oder Igelball, die zum Einsatz kommen können. Ein tolles Buch, das nicht nur für entspannte Wahrnehmungserfahrungen sorgt, sondern viel dazu beitragen kann, dass Eltern und Kinder eine bewusste und intensive Zeit miteinander verbringen.

Jutta Blasius: Streichelgeschichten. Massage für kleine Hände. München: Don Bosco 2005.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Die Olchis. Ein Drachenfest für Feuerstuhl



von Erhard Dietl

ab 3 Jahren





Die Olchi-Kinder wollen einen Ausflug mit ihrem Drachen Feuerstuhl machen. Doch was ist nur mit ihm los? Er liegt reglos in seiner Garage. Seine Nase ist kalt und kein Qualm will aus seinen Nüstern kommen. Nichts scheint ihn aufzumuntern - kein brauner Matsch, keine dicken Stinkersocken, nicht einmal ein Topf Schmuddelbrühe. Schnell müssen ein paar Drachenfreunde her, um Feuerstuhl aufzumuntern. Während sich die Olchi-Oma um Müll-Deko kümmert, sorgt die Olchi-Mama für das Esse. Olchi-Papa bastelt ein Geschenk und die Olchi-Kinder schicken die Fledermaus Flutschi los, um die Geburtstagsgäste einzuladen. Nach und nach trudeln die ersten Drachen-Gäste ein. Als dann auch noch das chinesische Drachenmädchen Lauch-Fang kommt und Feuerstuhl mit einem Kuss begrüßt, ist die schlechte Laune vergessen und das Fest kann beginnen.

Gewohnt witzig, schräg und farbenfroh ist das Bilderbuch "Die Olchis. Ein Drachenfest für Feuerstuhl" illustriert. Die "Olchis aus Schmuddelfing" haben auch beim Drachenfest viel Spaß auf ihrer Müllkippe. Das Kinderbuch zeigt in Dietls herrlich phantasievoller Manier, wie leicht es sein kann, mit wenigen Mitteln für viel Spaß zu sorgen. Die Geschichte regt zu zahlreichen Spielideen an, wie zum Ausrichten eines Festes, auch wenn niemand gerade Geburtstag hat. Allein die Autoreifen, die die Olchis mit Begeisterung werfen, sollten beim reellen Spiel auf der Wiese vielleicht besser durch eine Ringwurfspiel ersetzt werden.

Erhard Dietl: Die Olchis. Ein Drachenfest für Feuerstuhl. Oetinger, Hamburg 2000.